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Über mich

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Unzureichende Schutzstrukturen entspringen selten einem Mangel an Interesse oder Motivation. Vielmehr fehlen die notwendigen Ressourcen. Zusätzlich verlangt ein wirksamer Gewaltschutz ein spezielles Knowhow: theoretische Erkenntnisse um den Entstehungskontext sowie die Ausprägungen von Gewalt und praktisches Wissen darüber, wie der Alltag in den Einrichtungen aussieht.

Als externe Expertin mit praktischer und theoretischer Erfahrung und Blick von außen analysiere ich, wie Ihre Einrichtung aufgestellt ist, worauf Sie aufbauen können und welche Gewaltschutzmaßnahmen Sie mit welchem Aufwand umsetzen können.

Mit über zehn Jahren Berufserfahrung im Sozialwesen weiß ich, wie komplex es ist, die anvertrauten Personen zu schützen. Doch im Rahmen meiner eigenen Tätigkeit als Gewaltschutzkoordinatorin habe ich miterleben dürfen, wie Gewaltschutz zu einem organischen Aspekt der täglichen Arbeit werden kann. 

Wie dies gelingen kann, möchte ich gerne weitergeben!

 

Wichtigster Orientierungspunkt meiner Arbeit ist die seelische und körperliche Unversehrtheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die in den Einrichtungen des Sozialwesens sowie in Unterkünften für Geflüchtete betreut werden und/oder dort leben. Sie sind die zentralen Adressat:innen jeder Gewaltschutzarbeit.

Fundament dessen ist mein Glaube an die Alternativlosigkeit sozialer Gerechtigkeit, sowie meine Motivation, im Hier und Jetzt Antworten auf drängende Notlagen zu erarbeiten. 

Die Arbeit im Gewaltschutz braucht kreative Lösungen für ernste Probleme, sowie die Bereitschaft, mit Zuversicht an schwierige Themen herangehen, auch wenn es keinen „quick fix“ für sie gibt. Gewaltschutzmaßnahmen sind ein Schlüsselelement zur Gewährleistung von Menschenrechten für marginalisierte Menschen, für Kinder und Jugendliche, für Geflüchtete und Menschen mit Behinderung.

Darüber hinaus zielt meine Tätigkeit darauf ab, den Helfenden zu helfen, da deren Bedürfnisse oft vergessen werden. Im Sozialwesen Beschäftigte arbeiten mit Idealismus, hohem Druck und unter geringer sozialer Wertschätzung an zentralen Stellen unserer Gesellschaft und verdienen es, mit Wissen und Kompetenzen ausgestattet zu sein, diese wichtige Aufgabe zu erfüllen, ohne auszubrennen oder auf andere Weise gefährdet zu sein.

Mein Interesse an Menschenrechtsthemen begann bereits in meiner Jugend. Früh wurde ich aktives Mitglied von Amnesty International und entwickelte reges Interesse am Weltgeschehen. Dieses Interesse zog sich durch mein ganzes Leben, beruflich wie privat.

Nachdem ich einige Jahre in der Wissenschaft tätig war und eine Dissertation im Fach Geschichtswissenschaft begonnen hatte, bekam ich das Gefühl, am falschen Ort zu sein. Die Themen, zu denen ich forschte, waren zwar außerordentlich spannend, machten mich aber zu einer ohnmächtigen Zeugin der Vergangenheit. In mir war etwas, das mich in die Gegenwart, die akuten Problemlagen unserer Gesellschaft zog. Auf der Suche nach praktischer Betätigung ließ ich diesen Abschnitt meines Lebens hinter mir, um Soziale Arbeit zu studieren und war bereits im Studium in der Kinder- und Jugendhilfe und der Sozialen Arbeit mit Migrant:innen tätig. Damals verbrachte ich viel Zeit in den Moscheen und den sogenannten "sozialen Brennpunkten" des Ruhrgebiets. Im Jahr 2013 begann ich mit der Arbeit mit Geflüchteten. Von dort aus gewann ich Einblicke in andere Bereiche, v.a. in die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Eingliederungshilfe. 

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